Anzahl der Meetings wird 2012 steigen

Die weltweite Nachfrage nach Meetings wird in diesem Jahr voraussichtlich steigen. Zu diesem Resultat kommt der erste American Express Meetings & Events Forecast 2012, bei dem Meeting-Spezialisten weltweit, darunter Planer, Einkäufer und Hotelanbieter, befragt wurden. 51 Prozent der Europäer, 42 Prozent der Nordamerikaner, 50 Prozent der Lateinamerikaner sowie 57 Prozent der Asiaten geben an, dass sie bei ihren Kunden eine steigende Aktivität im Bereich von Meetings und Events beobachten.

20 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Unternehmen ihr Gesamtbudget für Meetings im kommenden Jahr erhöhen werden, 60 Prozent erwarten, dass das Budget gleich bleibt, 7 Prozent erwarten weniger Budget. Die Ausgaben pro Meeting werden nach Meinung der Befragten sinken oder gleich bleiben, 33 Prozent gehen von geringeren Kosten pro Meeting aus, nur 7 Prozent rechnen mit höheren Kosten. Das spiegelt den Anspruch wieder, mehr Meetings mit weniger Teilnehmern zu planen.

Positive Entwicklung in Europa
Der Markt fĂĽr Meetings in Europa muss sich aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage Herausforderungen hinsicht-lich des Wachstums stellen. Dennoch wird derzeit erwartet, dass sich Meetings positiv entwickeln werden. Das spiegelt den globalen Trend wider.

• 75 Prozent erwarten eine steigende oder gleichbleibende Anzahl abgehaltener Veranstaltungen.
• 26 Prozent werden die Anzahl der Teilnehmer senken, während 53 Prozent von etwa gleichbleibenden Teilnehmerzahlen ausgehen.
• 62 Prozent werden Veranstaltungsorte in Haupt- oder bedeutenden Großstädten buchen.
• 43 Prozent erwarten eine kürzere Vorlaufzeit für die Planung von Meetings, 11 Prozent einen Anstieg.

Weltweite Trends fĂĽr Meetings:
• Kürzer und kleiner: Die Teilnehmerzahl pro Meeting wird nach Ansicht von 40 Prozent der Hotelanbieter leicht sinken, genauso wie die Dauer (33 Prozent).
• Kürzere Wege: Die Anbieter geben an, dass Meeting-Planer Veranstaltungen in der Nähe des Unternehmens abhalten wollen: Insgesamt 53 Prozent ihrer Kunden verlangen mehr Meetings vor Ort. Damit will man die Kosten einzelner Meetings geringer halten.
• Mehr auf der Agenda: Hoteliers stellen einen Trend zu mehr Inhalten fest: Sie erwarten, dass bei mehr Incentive-Veranstaltungen auch geschäftsrelevante Inhalte auf der Tagesordnung stehen werden. 47 Prozent der Kunden wollen Meetings und Incentives kombinieren.
• Nachhaltigkeit: Hotelanbieter stellen fest, dass 47 Prozent der Kunden Anforderungen an die Nachhaltigkeit einer Veranstaltung stellen. Meeting-Planer bestätigen diesen Trend – 73 Prozent ihrer Kunden geben an, dass das Interesse an grünen Events steigt. Für Entscheidungen über Räumlichkeiten ist das aber noch nicht entscheidend.
• Auswahl des Veranstaltungsortes: Luxus-Tagungsorte oder Urlaubsorte werden weniger gebucht. Eine Ausnahme bilden Meetings im Raum Asien-Pazifik und in Lateinamerika. Anbietern zufolge sehen dort 40 Prozent eine steigende Nachfrage für solche Angebote.

Quelle: Veranstaltungsplaner.de

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