Marketing- und Werbeabteilungen haben in der Krise schwer zu kämpfen. So fallen derzeit Budgets in diesem Bereich besonders stark den Einsparungsmaßnahmen der Unternehmen zum Opfer.
Gleichzeitig sehen Beratungsspezialisten wie Michael Strohmer, Principal bei A.T. Kearney und Experte im strategischen Beschaffungsmanagement, eine Kürzung nicht für unbedingt notwendig, denn gerade im Bereich Öffentlichkeitsarbeit besteht noch großes Einsparpotenzial für Unternehmen. Firmen, die jetzt gezielt antizyklisch werben, können nach A.T.-Kearney-Analyse Kosten senken, die Dienstleistungsqualität steigern und eine bessere Wirkung erzielen.
Doch wenn in Marketing und Werbung investiert wird, bieten sich laut A.T. Kearney für Unternehmen aktuell gute Chancen auf einen echten Mehrwert um weniger Geld. In Österreich hätten Unternehmen die Möglichkeit, Preisreduktionen von bis zu 14 Prozent, in Deutschland gar bis zu 34 Prozent zu erzielen. ‚Jede Branche und jedes Unternehmen kann die Kosten für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit senken und trotzdem die Präsenz in der Öffentlichkeit steigern. So konnten wir in Projekten in Österreich und Deutschland für unsere Kunden zur Optimierung der Ausgaben freier Werbebudgets durchschnittlich 22 Prozent Kostenreduktion bei gleichbleibender Werbeleistung erzielen‘, erläutert Michael Strohmer gegenüber pressetext.
Im Zuge der Wirtschaftskrise sind die Preise für Werbung europaweit in allen Sparten gesunken, was auch die Nachverhandlung bestehender Vereinbarung rechtfertige. Bei TV etwa handelt es sich um einen Preisverfall zwischen 13 und 22, bei Zeitungen zwischen 13 und 21 Prozent. Online war 2009 laut A.T. Kearney eine Reduktion von zumindest bis zu fünf Prozent zu verzeichnen.