Die umsatzstärksten Hotels in Deutschland AHGZ-Ranking: Top 200 weiter mit Plus

Frankfurt – Die 200 umsatzstärksten Hotels in Deutschland konnten 2008 nicht an die Ergebnisse des erfolgreichen Vorjahres anknüpfen. Die Top-200-Hotels steigerten ihren Umsatz in 2008 dennoch um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2007 mit 4,7 Prozent Plus und dem Spitzenergebnis von 2006 (+ 9,6 Prozent) ein moderates Ergebnis. Dies geht aus einem exklusiven Ranking hervor, dass die AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ) morgen veröffentlicht.

Insgesamt erwirtschafteten die umsatzstärksten Einzelhotels in Deutschland einen Nettoumsatz von 3,15 Mrd. Euro (Vorjahr 3,058 Mrd. Euro). Damit vereinen sie erneut fast ein Viertel des Gesamtumsatzes der deutschen Hotellerie auf sich (Basis: rund 11.000 Vollhotels). Diese Marktdaten wurden im Detail in der am Samstag, 30. Mai 2009, erscheinenden AHGZ (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), im AHGZ-Teil Der Hotelier, veröffentlicht.

Bis jetzt hat sich die Hotellerie erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend gestemmt. Dennoch ist den Hoteliers relativ klar, dass sich die angeschlagene Konjunktur weiter auf die Branche auswirken wird. Die 200 umsatzstärksten Hotels in Deutschland präsentieren sich in der Auswertung für das Jahr 2008 also in gedämpfterer Stimmung als in den Jahren zuvor. Fast 40 Prozent verzeichnen für 2008 ein Umsatzminus (2007: 20,1 Prozent). Mehr als die Hälfte konnte zwar ihren Umsatz steigern, das schafften 2007 aber noch rund zwei Drittel.

Trotzdem sieht rund die Hälfte der Top-Hoteliers die Gewinnsituation als „gut“ (2007: 55,9 Prozent), fast 30 Prozent bezeichnen sie als „noch zufriedenstellend“ (Vorjahr: 22,6 Prozent) und 5,7 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent) halten sie für „schlecht“. Die Belegungsquote sank von 68,1 auf 66,4 Prozent. Die durchschnittliche Zimmerrate stieg um knapp vier Euro auf 112,10 Euro an. Die Zahl der Zimmer ist um 1 Prozent auf 65.912 gestiegen. Ein Top-200-Hotel zählte 2008 im Durchschnitt 329,6 Zimmer.

An der Spitze des Top 200 Rankings gibt es eine Verschiebung. Das Hotel Bayerischer Hof kam auf Platz zwei, während das Sheraton Frankfurt Hotel&Towers einen Rang zurückfiel. Das Hotel wurde im Ranking geschätzt, da es seit Jahren keine Angaben zu den Umsatzzahlen mehr macht. Zum neunten Mal in Folge konnte sich das Estrel Berlin den 1. Platz sichern, obwohl der Umsatz um 3,7 Prozent auf 54,6 Mio. Euro zurückging. Auch der Bayerische Hof in München (49,8 Mio. Euro) verzeichnet einen Umsatzrückgang in gleicher Höhe. Auf dem vierten Rang folgt wie im Jahr zuvor das InterContinental Berlin. Es erzielte einen Umsatz von 43,0 Mio. Euro (minus 1,6 Prozent). Das Hotel Adlon, Berlin verteidigte den vor zwei Jahren erreichten 5. Rang mit 38,4 Mio. Euro.

Unter den nächsten fünf Häusern in der Liste befindet sich nur ein Hotel mit Umsatzzuwächsen: das Park Inn Berlin-Alexanderplatz, das mit 33,5 Mio. Euro den zehnten Platz einnimmt. Einen Platz abgeben musste erneut das Sport- und Kurhotel Sonnenalp in Ofterschwang. Mit einem Minus von 7,6 Prozent kam es auf den 8. Rang. Davon profitieren konnte der Center Parcs Bungalowpark Bispinger Heide, der mit 35,3 Mio. Euro einen Rang gut machte und auf Platz 7 steht. Wieder auf Rang 6 ist das ArabellaSheraton Grand Hotel München, das seit dem 1. Mai 2009 als The Westin Grand München Arabellapark firmiert.

Die Top 200-Liste, die die Situation der Hotelbranche in Deutschland dokumentiert, gibt es bereits seit mehr als 20 Jahren. Die Daten beruhen auf Eigenangaben der Hotels, die überwiegend nicht publizitätspflichtig sind.

www.ahgz.de

Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar

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