Erster Teil des Hotels der Zukunft ist eröffnet. Die Forschungsarbeit von Fraunhofer kann beginnen.
Duisburg, 05. November 2008. Im dritten Stock des Forschungsbaus der Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Duisburger Unigelände, dem inHaus2, kann der Besucher auf 600 Quadratmetern ab sofort einen Blick in das Hotel der Zukunft werfen. Zwei der vier geplanten Musterräume, der so genannten „Labs“, sind eröffnet. Sie zeigen Zimmer, wie man sie in Zukunft bei seinen Hotelaufenthalten vorfinden könnte. Jedes Lab steht unter einem anderen Motto: Der Einfluss von Design und Service wird künftig im FutureHotel Showcase geprüft. Das FlexibleLab demonstriert, wie sich Hotelzimmer an die Bedürfnisse von unterschiedlichen Zielgruppen anpassen lassen.
Anfang kommenden Jahres werden zwei weitere Labs folgen. Im MediaLab wird dann getestet, welche Technik zukünftig bei der Gestaltung von Hotelzimmern Sinn macht. Im WellcomLab werden alle Sinne des Gastes angesprochen und die jeweilige Auswirkung auf das Behaglichkeitsempfinden erforscht.
Forschungsstart im Winter
Künftig werden die Labs von Testpersonen unter der Leitung von Fraunhofer auf Herz und Nieren geprüft. Anhand der Testergebnisse werden die Räume dann einer Optimierung unterzogen, die in der zweiten Phase des Projekts umgesetzt wird. Interessierte können sich wenden an Vanessa Borkmann, Tel. 0711 970-54 86, vanessa.borkmann@iao.fraunhofer.de.
Namhafte Partner im inHaus2
Geplant und umgesetzt wird das NextHotelLab von einem Konsortium bestehend aus neun Fraunhofer Instituten unter der Leitung des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation. Unterstützt wird das Projekt vom Bund, dem Land NRW, der EU und den beteiligten Wirtschaftspartnern: Neben dem Anwendungspartner Lindner, der sich konzeptionell mit einbringt, sind über 50 weitere namhafte Wirtschaftsunternehmen u.a. aus der Bau- und IT-Branche Teil des Projekts. Dazu gehören u.a. Henkel, Hochtief, Schindler und T-Systems.